Was macht eine Crossmedia-Redakteurin?
Nehmen wir mal an, es steht eine größere Veranstaltung an: Denkbar wäre ein Audio-Interview mit dem Organisator über das geplante Event. Den O‑Ton kann man dann kombinieren mit einer Auswahl an Fotos, die dann als Bildergalerie auf der Website der Veranstaltung präsentiert werden. Dazu wird ein Artikel über den Hintergrund der Veranstaltung geschrieben, und noch ein Smartphone-Video gefilmt, das auf den Social-Media-Kanälen gepostet wird.
Medien in Bewegung
Es war mein Wunsch, diese Kanäle nicht nur gezielt zu kombinieren, sondern auch selbst Beiträge produzieren zu können – deshalb bewarb ich mich an der Hochschule der Medien für den Studiengang Crossmedia-Redaktion. Einen von zehn Studienplätze bekam ich als 49jährige angeboten – eine Chance, die ich mir nicht entgehen lassen wollte.
Beim Studium von Crossmedia-Redaktion wollte ich herausfinden, wie die gezielte Anwendung des Medien-Mix aus Print, Online, Audio und Video und Social Media funktioniert.
Die spannenste Zeit im Studium war das Praxissemester bei der Stuttgarter Zeitung.
Dort lernte ich den Alltag einer Online-Redaktion kennen: Das Schreiben von Artikeln und das Produzieren von Videos gehörten genauso zu meinen Aufgaben wie von Veranstaltungen live Social-Media Posts abzusenden.
Meine Bachelorarbeit schrieb ich dann auch für einen Bereich aus der Stuttgarter Zeitung – für das Webportal FuPa.net – eine Webseite für Amateurfußballer und Fußballclubs, die bommt. Und warum boomt sie? Weil sie ihren Nutzern eine Plattform bietet, sich selbst zu präsentieren, ihre Begeisterung für eine Sache mit anderen zu teilen und zu kommentieren.
VIDEOS
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